Franziskaner-Klöster in Deutschland und der Welt
Auch nach einigen hundert Jahren gibt es noch die Franziskaner. Wenngleich der Orden mit Nachwuchs- und Geldproblemen zu kämpfen hat, gibt es in Deutschland zahlreiche Klöster.
So gibt es in Deutschland heute noch rund 36 Klöster. Wenngleich es Probleme mit dem Nachwuchs gibt, so sind die Franziskaner nach den Benediktinern die zweitgrößte Ordensgemeinschaft in Deutschland.
Ausdehnung vom Franziskaner-Orden weltweit
Generell gibt es Franziskaner heute in rund 119 Ländern der Welt. Insgesamt sind es 13507 Franziskaner-Mönche, als zuletzt 2015 Zahlen des Orden veröffentlicht wurden.
Darunter sind 612 Postulaten, 417 Novizen, 1481 Zeitlichprofessen, 9152 Priester und 2338 Laienbrüder. Zudem gehören zu den Franziskanern fünf Kardinäle und 114 Erzbischöfe und Bischöfe.
Im Jahr 2015 hat die Ordensgemeinschaft aber auch 305 Brüder verloren.
Vielfältige Probleme
Seit ihrer Gründung haben die Franziskaner mit zahlreichen Schwierigkeiten zu kämpfen gehabt. Hier sei nur die Epoche um das 1800-Jahrhundert in Deutschland zu nennen.
Diese Epoche führte nämlich zur Aufhebung aller Klöster in Deutschland. Nur mit großen Schwierigkeiten, so war zum Beispiel für die Neugründung eine staatliche Genehmigung notwendig, konnten sich die Franziskaner, aber auch andere Orden in Deutschland wieder niederlassen.
Wenngleich sich die Franziskaner in Deutschland wieder behaupten konnten, gilt das nicht für alle Länder. Noch heute machen Verbote wie Missionierung oder die Verfolgung, die Ansiedlung von Orden in bestimmten Ländern unmöglich.