Der Lebensweg von Klara von Assisi

Klara von Assisi war nicht nur die Gefährtin vom heiligen Franz von Assisi, sondern auch die Gründerin der Ordensgemeinschaft der Klarissen. Klara von Assisi wurde 1193 in Mittelitalien, in Umbrien in eine wohlhabende Familie geboren. Doch gerade dieser wohlhabenden Stand, aber auch die Macht die zu damaligen Zeiten damit verbunden war, lehnte Klara von Assisi ab.

 

Aus diesem Grund floh sie zusammen mit ihrer Schwester Agnes im Jahr 1212 auch. Zum damaligen Zeitpunkt war sie gerade 18 Jahre alt. Der Weg führte nach San Damiono, wo sie nach und nach ein kleines Kloster aufgebaut hat. Dieses Kloster war von Armut geprägt und der Beginn vom Orden der Klarissen.

 

Sie selbst hat die Ordensregeln geschrieben und ist darüber in einen Konflikt mit dem Papst gekommen. Denn dieser hat die Ordensregeln von Klara von Assisi als für zu streng empfunden. Erst Papst Innozenz IV. hat 1253 die Ordensregeln letztlich anerkannt.

 

Abkehr von Gepflogenheiten und Lebensweisen

 

Mit der Flucht, aber auch ihrer Lebensweise hat Klara von Assisi sich den damaligen Gepflogenheiten und der Lebensweise entzogen. Dazu gehörten zum Beispiel die Heiratspläne die ihre Familie für sie hatte.

 

Aber auch ihre Lebensweise war bemerkenswert, so führte sie zum Beispiel mit anderen Frauen schriftliche Korrespondenz zu religiösen Fragen. Ihrem Beispiel folgten immer mehr Frauen, sodass der Orden mit der Zeit deutlich angewachsen ist.

 

Oberster Grundsatz beim Orden war hierbei das Armutsprivileg.

 

Das bedeutete für die Mitglieder vom Orden, keiner durfte Besitztümer besitzen oder annehmen. Bereits mit dem 30. Lebensjahr war Klara von Assisi an das Bett aufgrund von verschiedenen Krankheiten gefesselt. Trotz diesem Umstand, war sie aber immer präsent.

 

Am 11. August 1253 ist Klara von Assisi gestorben. Ihr Leichnam ist bis heute in der Krypta Santa Chiara in Assisi beigesetzt.

 

Heiligsprechung von Klara von Assisi

 

Bereits zwei Jahre nach dem Tod, wurde Klara von Assisi heilig gesprochen.

 

Ihr werden verschiedene Wunder zugesprochen, so zum Beispiel zweimal dass das Kloster vor Plünderungen durch die Sarazenen verschont geblieben ist. Seit dieser Zeit wurden Klara von Assisi weitere Ehrungen teil, so zum Beispiel die Ernennung als Schutzpatronin des Fernsehens durch Papst Pius XII..

 

Ebenfalls wurde ihr zu Ehren ein Gedenktag eingerichtet, der jedes Jahr am 11. August, dem Todestag stattfindet.